Kardioversionsbehandlung
Kardioversion ist ein medizinisches Verfahren zur Wiederherstellung eines normalen Herzschlags bei Patienten mit bestimmten Arten von Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder Vorhofflattern. Auf der Brust werden Elektroden angebracht, die einen regulierten Stromschlag an das Herz abgeben. Durch diesen Schock wird die fehlerhafte elektrische Aktivität im Herzen gestoppt, sodass der normale Schrittmacher des Herzens übernehmen und den Rhythmus wieder normalisieren kann. Zur Behandlung instabiler Herzrhythmusstörungen kann die Kardioversion als medizinischer Notfall oder als freiwillige Therapie durchgeführt werden. Um den Komfort und die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten, erfolgt die Operation in der Regel unter Sedierung oder Narkose.
Vereinbare einen TerminÜber die Kardioversionsbehandlung
Symptome: Herzklopfen, Atemnot, Schwindel, Brustschmerzen, unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie) oder Ohnmachtsanfälle können Anzeichen dafür sein, dass eine Kardioversion erforderlich ist.
Ursachen: Menschen mit Vorhofflimmern oder Vorhofflattern, bei denen es sich um unregelmäßige Herzrhythmen handelt, die durch Probleme mit dem elektrischen System des Herzens verursacht werden, wird in der Regel eine Kardioversion empfohlen.
Behandlung: Durch die Abgabe eines kontrollierten Elektroschocks an das Herz versucht die Kardioversion, die zugrunde liegenden Herzrhythmusstörungen zu behandeln und die damit verbundenen Symptome zu lindern, indem der normale Herzrhythmus wiederhergestellt wird. Zusätzliche Therapien könnten die Einnahme von Medikamenten zur Kontrolle von Herzrhythmusstörungen oder die Behandlung zugrunde liegender Herzprobleme umfassen, die die Arrhythmie verursachen.
Ablauf der Kardioversionsbehandlung
Zubereitung: Um den Komfort während der Behandlung zu gewährleisten, erhält der Patient in der Regel eine Vollnarkose oder ein Beruhigungsmittel.
Elektrodenposition: Um den Elektroschock an das Herz abzugeben, werden Elektroden strategisch auf der Brust platziert.
Monitoring: Um den Herzrhythmus zu beurteilen und mögliche negative Reaktionen im Auge zu behalten, wird eine kontinuierliche Elektrokardiogramm-Überwachung (EKG) gestartet.
Schockabgabe: Um den Sinusrhythmus des Herzens wieder zu normalisieren, wird über die Elektroden ein synchronisierter Elektroschock verabreicht.
Überwachung: Um eine erfolgreiche Kardioversion zu gewährleisten, wird der Herzrhythmus des Patienten nach dem Schock kontinuierlich überwacht.
Wiederherstellung: Abhängig von der klinischen Situation kann der Patient zur zusätzlichen Überwachung ins Krankenhaus eingeliefert oder in einem Aufwachbereich überwacht werden, bis er stabil genug ist, um entlassen zu werden.