Lungenfibrose
Lungenfibrose ist eine Krankheit, bei der es zu einer Vernarbung der Lunge – einer sogenannten Fibrose – kommt, die das Atmen erschwert. Das Einatmen gefährlicher Chemikalien kann eine Ursache für Lungenfibrose sein. PF kann auch durch bestimmte Krankheiten, Medikamente und Genetik verursacht werden. Meistens ist die Ursache unbekannt. Dies wird als idiopathische Lungenfibrose (IPF) bezeichnet. Der Verlauf einer Lungenfibrose – und die Schwere der Symptome – können von Person zu Person erheblich variieren. Bei manchen Menschen kann es zu einer raschen Verschlechterung der Symptome (akute Exazerbation) kommen, beispielsweise zu schwerer Atemnot, die mehrere Tage bis Wochen anhalten kann. Personen mit akuten Exazerbationen können an ein mechanisches Beatmungsgerät angeschlossen werden.
Vereinbare einen TerminÜber Lungenfibrose
Lungenfibrose vernarbt und verdickt das Gewebe um und zwischen den Luftbläschen (Alveolen) in Ihrer Lunge. Dadurch wird es für Sauerstoff schwieriger, in Ihren Blutkreislauf zu gelangen. Der Schaden kann durch viele verschiedene Faktoren verursacht werden – einschließlich langfristiger Exposition gegenüber bestimmten Toxinen, bestimmten Erkrankungen, Strahlentherapie und einigen Medikamenten. Viele Substanzen und Erkrankungen können zu Lungenfibrose führen. Dennoch wird die Ursache in den meisten Fällen nie gefunden. Eine Lungenfibrose ohne bekannte Ursache wird als idiopathische Lungenfibrose bezeichnet.
Anzeichen und Symptome einer Lungenfibrose können sein:
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Ein trockener Husten
- Ermüden
- Unerklärter Gewichtsverlust
- Schmerzende Muskeln und Gelenke
- Verbreiterung und Abrundung der Finger- oder Zehenspitzen (Clubbing)
Vorgehensweise bei Lungenfibrose
Einige Behandlungen können die Symptome vorübergehend verbessern oder das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Andere können dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern.
Nachfolgend sind die Behandlungsarten aufgeführt:
- Medikamente- Nintedanib kann Nebenwirkungen wie Durchfall und Übelkeit verursachen. Zu den Nebenwirkungen von Pirfenidon gehören Hautausschlag, Übelkeit und Durchfall. Forscher erforschen weiterhin Medikamente zur Behandlung von Lungenfibrose. Ärzte können säurehemmende Medikamente zur Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) empfehlen, einer Verdauungsstörung, die häufig bei Menschen mit idiopathischer Lungenfibrose auftritt.
- Sauerstoff Therapie- Die Verwendung von Sauerstoff kann Lungenschäden nicht stoppen, aber sie kann das Atmen und das Training erleichtern. Es wird auch den Blutdruck auf der rechten Seite Ihres Herzens senken. Darüber hinaus verbessert es den Schlaf und das Wohlbefinden.
- Lungenrehabilitation- Dieses spezielle Verfahren kann Ihnen helfen, Ihre Symptome zu lindern und Ihre tägliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Lungenrehabilitationsprogramme konzentrieren sich auf körperliche Bewegung zur Verbesserung der Ausdauer, Atemtechniken, die die Lungeneffizienz verbessern können, Ernährungsberatung und Unterstützung.
- Lungentransplantation- Für Menschen mit Lungenfibrose kann eine Lungentransplantation eine Option sein. Eine Lungentransplantation kann Ihre Lebensqualität verbessern und Ihnen ein längeres Leben ermöglichen. Allerdings kann eine Lungentransplantation zu Komplikationen wie Abstoßung und Infektionen führen.
Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe mit Menschen mit Lungenfibrose kann hilfreich sein. Es kann hilfreich sein, mit anderen Menschen zu sprechen, die ähnliche Symptome oder Behandlungen hatten, und Bewältigungsstrategien zu besprechen.
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