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Leberkrebs-Behandlung

Leberkrebs, auch Hepatozelluläres Karzinom genannt, ist eine schwere bösartige Erkrankung, die in den Zellen der Leber beginnt. Die Diagnose erfolgt häufig in einem fortgeschrittenen Stadium, was zu eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten für Leberkrebs und einer geringeren Überlebensrate führt. Zu den Risikofaktoren für Leberkrebs zählen chronische Hepatitis-B- oder C-Infektionen, Leberzirrhose, übermäßiger Alkoholkonsum und bestimmte genetische Störungen. In den frühen Stadien treten möglicherweise keine Symptome auf, aber mit fortschreitender Krankheit können Anzeichen wie Bauchschmerzen, Gelbsucht und unerklärlicher Gewichtsverlust auftreten. Die Behandlung von Leberkrebs umfasst Operationen, Lebertransplantationen, Chemotherapie und gezielte Therapien mit dem Ziel, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

Das Hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist der häufigste primäre Leberkrebs und macht etwa 75–85 % der Fälle aus. Das intrahepatische Cholangiokarzinom (ICC) ist ein weiterer primärer Leberkrebs, der seinen Ursprung in den Gallengängen in der Leber hat.

Arten von Leberkrebs

Leberkrebs oder hepatozelluläres Karzinom ist die häufigste Art von Leberkrebs, es gibt jedoch auch andere, seltenere Formen bösartiger Lebererkrankungen. Das Verständnis dieser Typen ist für die Diagnose und Behandlung von Leberkrebs von entscheidender Bedeutung. Hier sind die wichtigsten Arten von Leberkrebs:

  1. Hepatozelluläres Karzinom (HCC): HCC ist der am weitesten verbreitete Typ und entsteht typischerweise in den Hepatozyten, den wichtigsten Leberzellen. Sie ist in der Regel mit Risikofaktoren wie einer chronischen Hepatitis-B- oder -C-Infektion, Leberzirrhose, übermäßigem Alkoholkonsum und der Exposition gegenüber Aflatoxinen verbunden.

  2. Intrahepatisches Cholangiokarzinom (ICC): ICC, auch Gallengangskrebs genannt, beginnt in den kleinen Gallengängen in der Leber. Es kommt seltener vor als HCC, wird jedoch oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, was die Behandlung schwierig macht.

  3. Hepatoblastom: Diese seltene Form von Leberkrebs betrifft hauptsächlich Kinder, typischerweise solche unter 3 Jahren. Das Hepatoblastom ist gut behandelbar und bei frühzeitiger Erkennung und angemessener Leberkrebsbehandlung ist die Prognose im Allgemeinen günstig.

  4. Fibrolamellares Karzinom: Dieser seltene Subtyp des HCC zeichnet sich durch einzigartige genetische und mikroskopische Merkmale aus. Es betrifft tendenziell junge Erwachsene und ist oft weniger aggressiv als das typische HCC, wodurch die chirurgische Behandlung von Leberkrebs effektiver ist.

  5. Angiosarkom und Hämangiosarkom: Diese äußerst seltenen Formen von Leberkrebs entstehen aus Blutgefäßen in der Leber. Sie neigen dazu, aggressiv zu sein und sind oft schwierig zu behandeln.

  6. Hepatisches Leiomyosarkom: Hierbei handelt es sich um eine weitere seltene Art von Leberkrebs, die ihren Ursprung in den glatten Muskelzellen der Blutgefäße hat. Die Behandlung von Leberkrebs ist oft schwierig und die Prognose kann schlecht sein.

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Über Leberkrebs

Leberkrebs ist die sechsthäufigste Krebsart weltweit und die vierthäufigste krebsbedingte Todesursache. Sie ist für fast 8 % aller krebsbedingten Todesfälle weltweit verantwortlich. 

Symptome von Leberkrebs

Leberkrebs zeigt, insbesondere im Frühstadium, möglicherweise keine erkennbaren Symptome. Mit fortschreitender Krankheit können jedoch verschiedene Anzeichen und Symptome auftreten. 

  1. Unerklärlicher Gewichtsverlust

  2. Bauchschmerzen

  3. Gelbsucht

  4. Ermüden

  5. Appetitlosigkeit und Übelkeit

  6. Vergrößerte Leber oder Bauch

Ursachen einer Lebertransplantation

Hier sind fünf Schlüsselfaktoren, die zur Entstehung von Leberkrebs beitragen:

  1. Chronische Hepatitis B- und C-Infektionen: Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) oder dem Hepatitis-C-Virus (HCV) ist eine der Hauptursachen für Leberkrebs. Diese Infektionen können jahrelang bestehen bleiben und zu Leberentzündungen und -narben, einer sogenannten Zirrhose, führen, was das Risiko für die Entwicklung eines HCC deutlich erhöht.

  2. Zirrhose: Bei einer Leberzirrhose handelt es sich um eine fortgeschrittene Lebervernarbung, die häufig durch verschiedene Faktoren verursacht wird, darunter chronische Virushepatitis, übermäßiger Alkoholkonsum, nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) und bestimmte Stoffwechselstörungen. Eine Leberzirrhose beeinträchtigt die Leberfunktion und kann zu einem HCC führen.

  3. Übermäßiger Alkoholkonsum: Langfristiger und starker Alkoholkonsum kann die Leberzellen schädigen und zu einer Leberzirrhose führen. Die Behandlung von Leberkrebs ist ein unabhängiger Risikofaktor für HCC. Die Kombination von übermäßigem Alkoholkonsum und chronischer Virushepatitis erhöht das Risiko zusätzlich.

  4. Nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD): NAFLD ist eine Erkrankung, die durch die Ansammlung von Fett in der Leber gekennzeichnet ist und häufig mit Fettleibigkeit und metabolischem Syndrom einhergeht. In ihrer schwereren Form, der nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH), kann die Behandlung von Leberkrebs zu einer Leberzirrhose führen und anschließend das Risiko für Leberkrebs erhöhen.

  5. Aflatoxin-Exposition: Aflatoxine sind Giftstoffe, die von Schimmelpilzen produziert werden und Nutzpflanzen wie Erdnüsse, Mais und Reis kontaminieren können. Eine längere Exposition gegenüber Aflatoxinen, die häufig in Regionen mit schlechten Lagerbedingungen für Lebensmittel vorkommen, kann das Risiko für Leberkrebs erhöhen.

Vorgehensweise bei Leberkrebs

Leberkrebs, insbesondere das hepatozelluläre Karzinom (HCC), ist eine anspruchsvolle Erkrankung, die häufig einen umfassenden Ansatz zur Behandlung von Leberkrebs erfordert. Die Wahl der Behandlung wird von Faktoren wie dem Stadium der Krebserkrankung, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und dem Ausmaß der Leberfunktion bestimmt.

Hier ist ein detaillierter Blick auf die Behandlungsverfahren für Leberkrebs:

  1. Chirurgie:

    • Hepatektomie: Chirurgische Entfernung eines Teils der Leber, der den Tumor enthält. Bei HCC im Frühstadium und ausreichender Leberfunktion kann dieses Verfahren kurativ sein.
    • Lebertransplantation: Bei Personen mit ausgedehnter Lebererkrankung und geeigneten Kandidaten kann eine Lebertransplantation empfohlen werden. Dabei wird die gesamte Leber durch eine gesunde Spenderleber ersetzt.
    • Abtragung: Verschiedene minimalinvasive Techniken können krebsartiges Lebergewebe zerstören. Dazu gehören Radiofrequenzablation, Mikrowellenablation und Ethanolinjektion.
  2. Chemotherapie:

    • Eine systemische Chemotherapie ist häufig dem fortgeschrittenen HCC vorbehalten. Es können orale Medikamente wie Sorafenib und Lenvatinib sowie intravenöse Chemotherapeutika eingesetzt werden.
  3. Gezielte Therapie:

    • Zielgerichtete Therapiemedikamente wie Sorafenib und Regorafenib zielen darauf ab, bestimmte Signalwege zu blockieren, die am Tumorwachstum beteiligt sind. Sie werden bei fortgeschrittenen HCC-Fällen oder bei Patienten eingesetzt, bei denen eine Operation zur Behandlung von Leberkrebs nicht möglich ist.
  4. Immuntherapie:

    • Immuntherapien wie Nivolumab und Pembrolizumab stimulieren das Immunsystem, gezielt Krebszellen anzugreifen. Es handelt sich um eine neue Option zur Behandlung von Leberkrebs bei HCC.

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