Prostatakrebs
Prostatakrebs entsteht in der Prostata, einem Teil des männlichen Fortpflanzungssystems. Es handelt sich um eine der häufigsten Krebsarten bei Männern, die sich normalerweise langsam entwickelt und zunächst auf die Drüse beschränkt ist. Zu den Risikofaktoren gehören Alter, Familiengeschichte und Rasse. Im Frühstadium treten möglicherweise keine Symptome auf, im weiteren Verlauf können jedoch Symptome wie Harnveränderungen, Blut im Urin oder Sperma, Schmerzen und erektile Dysfunktion auftreten. Es wird Menschen empfohlen, deren Krebs sich nicht ausgebreitet hat. Es gibt weder Symptome noch Anzeichen. Zu den wichtigsten diagnostischen Techniken für diese Therapie gehören Blutuntersuchungen, rektale Untersuchungen, Biopsien und vieles mehr. Die radikale Prostatektomie ist eine der am häufigsten eingesetzten Therapieformen dafür. Zur Durchführung kann die offene oder robotergestützte laparoskopische Chirurgie eingesetzt werden. Der Krankenhausaufenthalt beträgt mindestens 5–15 Tage.
Vereinbare einen TerminÜber Prostatakrebs
Zu den Behandlungsoptionen für Prostatakrebs gehören aktive Überwachung, Operation (radikale Prostatektomie), Strahlentherapie (externe Strahlung oder Brachytherapie), Hormontherapie, Chemotherapie, Immuntherapie und gezielte Therapie. Die Wahl der Behandlung hängt von Faktoren wie Krebsstadium, Grad und Gesundheitszustand des Patienten ab. Aktive Überwachung überwacht den Krebs ohne sofortige Behandlung, während Operation und Bestrahlung darauf abzielen, den Tumor zu entfernen oder zu zerstören. Eine Hormontherapie blockiert männliche Hormone, um das Krebswachstum zu verlangsamen. Chemotherapie, Immuntherapie und gezielte Therapie werden in fortgeschrittenen Stadien oder wenn sich der Krebs ausgebreitet hat, eingesetzt.
Bei etwa jedem achten Mann wird irgendwann im Leben Prostatakrebs diagnostiziert. Allerdings wird nur einer von 1 von ihnen an den Folgen sterben. Derzeit liegt die 8-Jahres-Gesamtüberlebensrate bei etwa 1 %. Obwohl Prostatakrebs eine häufige Krebsart bei Männern ist, ist er im Frühstadium sehr gut heilbar. Ausgangspunkt ist die Prostata, die sich zwischen Penis und Blase befindet. Prostatakrebs wächst mit der Zeit nur langsam und das Risiko von Nebenwirkungen der Behandlung kann die Notwendigkeit einer sofortigen Behandlung überwiegen. Zu den verschiedenen Risikofaktoren für diese Krankheit gehören Alter, Genetik, Ernährung, Familiengeschichte und andere. Aufgrund der Risikofaktoren kann es für Menschen ratsam sein, mit dem Screening im Alter von 41 Jahren zu beginnen.
Prostata-Krebs-Symptome
Die Symptome von Prostatakrebs können unterschiedlich sein, insbesondere im Frühstadium, wenn sie möglicherweise noch nicht wahrnehmbar sind. Hier sind einige häufige Anzeichen und Symptome im Zusammenhang mit Prostatakrebs:
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Harnveränderungen: Schwierigkeiten beim Starten oder Stoppen des Wasserlassens, schwacher oder unterbrochener Harnfluss, häufiges Wasserlassen (besonders nachts) und das Gefühl, die Blase nicht vollständig zu entleeren.
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Blut im Urin oder Sperma: Das Vorhandensein von Blut im Urin (Hämaturie) oder im Sperma kann ein Hinweis auf Prostataprobleme, einschließlich Krebs, sein.
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Erektile Dysfunktion: Prostatakrebs kann, insbesondere wenn er fortgeschritten ist, zu Schwierigkeiten beim Erreichen oder Aufrechterhalten einer Erektion führen.
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Schmerz: Schmerzen oder Beschwerden im Beckenbereich, im unteren Rücken, in den Hüften oder Oberschenkeln können auftreten, insbesondere wenn sich der Krebs über die Prostata hinaus ausgebreitet hat.
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Knochenschmerzen: Fortgeschrittener Prostatakrebs, der sich auf die Knochen ausgebreitet (metastasiert) hat, kann Knochenschmerzen verursachen, häufig in der Wirbelsäule, im Becken oder in den Rippen.
Vorgehensweise bei Prostatakrebs
Die Behandlung von Prostatakrebs hängt von mehreren Faktoren ab, darunter dem Stadium, dem Grad des Krebses, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und seinen persönlichen Vorlieben. Zu den Behandlungen können gehören:
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Aktive Überwachung: Bei langsam wachsendem Prostatakrebs im Frühstadium empfehlen Ärzte möglicherweise eine aktive Überwachung oder ein wachsames Abwarten. Dazu gehört eine regelmäßige Überwachung mit PSA-Tests, digitalen Rektaluntersuchungen und manchmal auch Biopsien ohne sofortige Behandlung von Prostatakrebs, es sei denn, der Krebs zeigt Anzeichen einer Progression.
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Chirurgie: Bei der radikalen Prostatektomie wird die Prostata operativ entfernt. Dies kann traditionell oder robotergestützte (robotergestützte laparoskopische Prostatektomie) erfolgen. Bei lokalisiertem Krebs ist eine Operation am effektivsten.
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Strahlentherapie: Hochenergetische Strahlen werden zur Abtötung von Krebszellen eingesetzt. Häufige Formen sind die externe Strahlentherapie (EBRT) und die Brachytherapie (interne Bestrahlung). Die Strahlentherapie kann als primäre Behandlung von Prostatakrebs oder nach einer Operation eingesetzt werden, wenn das Risiko eines erneuten Auftretens des Krebses besteht.
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Hormontherapie: Prostatakrebszellen sind für ihr Wachstum häufig auf männliche Hormone (Androgene) angewiesen. Ziel der Hormontherapie (Androgendeprivationstherapie) ist es, die Produktion dieser Hormone zu blockieren oder zu reduzieren, um das Krebswachstum zu verlangsamen oder den Tumor zu verkleinern.
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Chemotherapie: Wird normalerweise in fortgeschrittenen Stadien eingesetzt, wenn sich der Krebs über die Prostata hinaus ausgebreitet hat. Bei der Chemotherapie werden Medikamente eingesetzt, um sich schnell teilende Zellen, darunter auch Krebszellen, abzutöten.
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IImmuntherapie: Diese Behandlung von Prostatakrebs regt das körpereigene Immunsystem zur Bekämpfung von Krebszellen an. In bestimmten Fällen können Immuntherapeutika wie Sipuleucel-T eingesetzt werden.
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