Radiofrequenz-Ablationschirurgie

Mithilfe von Radiowellen wird ein Strom erzeugt, der bei der Hochfrequenzablation (auch Hochfrequenzneurotomie genannt) einen winzigen Bereich des Nervengewebes erwärmt. Bei dem am wenigsten invasiven Verfahren werden Radiowellen eingesetzt, um die Zellen zu erhitzen und die gewünschten Effekte zu erzielen. RFA ist nachweislich erfolgreich bei der Behandlung chronischer Schmerzen und wird auch dann eingesetzt, wenn andere Therapieformen nicht wirken. Es wird zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter gutartige und krebsartige Tumore, chronische Beinveneninsuffizienz sowie anhaltende Rücken- und Nackenbeschwerden.

Bei der Radiofrequenzablation wird die von Radiowellen erzeugte Wärme gezielt auf erkranktes Gewebe angewendet. Wenn Hochfrequenz auf Nervengewebe angewendet wird, werden die Nerven geschädigt, wodurch das Schmerzsignal daran gehindert oder gestoppt wird, das Gehirn zu erreichen, was zu einer Schmerzlinderung führt.

• Vor der Nervenablation wird ein Test durchgeführt, bei dem eine Nervenblockade eingesetzt wird. Dieser Test betäubt bestimmte Nerven, um Ihrem Arzt dabei zu helfen, die Nerven zu finden, die Ihre Schmerzen verursachen.
• Das Verfahren ähnelt einer Nadelbiopsie und beinhaltet das Einführen einer nadelähnlichen Sonde in den Körper.
• Die meisten Patienten fühlen sich 24 Stunden nach der RFA normal. Bei manchen Menschen kann es zu sehr geringen Blutergüssen oder Beschwerden kommen, die mit rezeptfreien Schmerzmitteln gut behandelt werden können.
• RFA gilt allgemein als sicher und wirksam mit minimalen Risiken und Komplikationen.