Karpaltunnel-Release-Operation
Eine Operation zur Karpaltunnelfreisetzung ist ein Verfahren zur Linderung der Anzeichen des Karpaltunnelsyndroms, einer Erkrankung, die durch die Kompression des Nervus medianus im Handgelenk gekennzeichnet ist. Um den Druck auf die Mittelnerven zu verringern, wird bei der Operation das Querband der Handwurzel, das das Dach des Karpaltunnels bildet, durchtrennt. Für diese Operation können sowohl die offene Chirurgie als auch weniger invasive Methoden wie arthroskopische oder endoskopische Chirurgie eingesetzt werden. Es wird normalerweise in Fällen empfohlen, in denen eine Linderung durch konventionelle Behandlungen nicht erreicht wird. Eine Operation zur Linderung der Schmerzen beim Karpaltunnelsyndrom gilt als sicher und erfolgreich, und die meisten Patienten berichten von erheblichen Verbesserungen der Funktion und der Schmerzen nach dem Eingriff.
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Symptome: Zu den Symptomen des Karpaltunnelsyndroms gehören Schwäche, Kribbeln und Beschwerden in der Hand und den Fingern, insbesondere in den Spitzen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Die Erkrankung wird häufig mit einer Karpaltunnel-Entfernungsoperation behandelt. Weitere häufige Anzeichen sind Handschwäche, Schwierigkeiten beim Halten von Gegenständen und eine Verschlechterung der Symptome in der Nacht.
Ursachen: Wenn der Nervus medianus, der vom Unterarm bis in die Handfläche reicht, am Handgelenk eingeklemmt oder gestaucht wird, entsteht das sogenannte Karpaltunnelsyndrom. Die Verwendung von Werkzeugen oder das Schreiben sind zwei sich wiederholende Handtätigkeiten, die diese Komprimierung verursachen können. Weitere Risikofaktoren sind medizinische Erkrankungen wie Diabetes oder Schilddrüsenprobleme, Handgelenkstraumata und Beschwerden wie Arthritis.
Heilmittel: Durch die Durchtrennung des Bandes, das die Decke des Karpaltunnels bildet, versucht die Karpaltunnel-Release-Operation, den Druck auf den Mittelnerv zu verringern. Mögliche weitere Behandlungen sind Injektionen von Steroiden, Physiotherapie, Handgelenkschienen und eine Änderung des Lebensstils zur Verringerung sich wiederholender Handbewegungen. Eine wirksame Behandlung des Karpaltunnelsyndroms erfordert ein frühzeitiges Eingreifen sowie geeignete ergonomische Strategien.
Ablauf der Karpaltunnel-Release-Chirurgie
Zubereitung: Vor der Operation erhält der Patient in der Regel Anweisungen zur Einnahme und zum Fasten seiner Medikamente. Um sicherzustellen, dass sie für einen chirurgischen Eingriff in Frage kommen, können außerdem präoperative Untersuchungen durchgeführt werden, darunter ein Elektrokardiogramm (EKG) und Blutuntersuchungen.
Narkose: Am Tag des Eingriffs erhält der Patient eine Narkose, um sicherzustellen, dass er sich wohlfühlt und schmerzfrei ist. Die Art der verwendeten Anästhesie kann variieren, aber um die Hand und das Handgelenk zu betäuben, werden häufig eine Regionalanästhesie (z. B. eine Handgelenksblockade) oder ein Lokalanästhetikum plus Sedierung eingesetzt.
Einschnitt: Der Chirurg macht einen kleinen Einschnitt im Handgelenk oder in der Handfläche, um das transversale Handwurzelband freizulegen, das das Dach des Karpaltunnels bildet.
Bänderfreigabe: Um den Druck auf den Nervus medianus zu verringern und den Karpaltunnel zu vergrößern, durchtrennt oder schneidet der Chirurg vorsichtig das Querband der Handwurzel mit einer Spezialausrüstung. Zur Vervollständigung dieses Stadiums können sowohl minimalinvasive endoskopische Verfahren als auch konventionelle offene Operationen eingesetzt werden.
Verschluss: Der Arzt verwendet chirurgische Klammern oder Nähte, um den Einschnitt nach dem Lösen des Bandes zu verschließen. Die Wunde kann mit sterilen Materialien versorgt werden.
Wiederherstellung: Nach dem Eingriff wird der Patient in einem Aufwachraum unter strenger Beobachtung gehalten, bis er stabil und vollständig wach ist. Nach der Operation können ihnen Anweisungen zur Wundversorgung, Schmerzbehandlung und Einschränkungen bei der Handnutzung gegeben werden.
Nachverfolgen: Um ihre Heilung zu verfolgen und die Ergebnisse ihrer Operation zu bewerten, vereinbaren Patienten in der Regel Nachuntersuchungen mit ihrem Chirurgen. Zur Unterstützung der Handrehabilitation und zur Wiederherstellung der Handfunktion und -kraft können Handübungen oder Physiotherapie empfohlen werden.